Filmausschnitt
Die wilden Verwandten
Dokumentarfilm, 50 min. 1998Die Equiden, - sie haben den Kampf um den Lebensraum
weitgehend gegen die Paarhufer verloren. Als wichtigste
Jagdbeute unserer eiszeitlichen Vorfahren wurden sie
irgendwann vor mehr als 6000 Jahren zuerst als Lebendvorrat
gehalten und dann schrittweise domestiziert.

Foto:
Höhlenzeichnung in Lascaux
Die Menschen der Steinzeit
hatten bereits ein großes Wissen über die
Verhaltensstrukturen ihrer Beutetiere wie man in ihren
Höhlenzeichnungen wie hier in Lascaux deutlich erkennen
kann.

Eine Gruppe Junghengste im
Auswilderungsprojekt im Takhin Tal in der Mongolei. In der
Freiheit ausgerottet, sind sie dank der Initiative der
internationalen Takhi Group wieder in ihre Urheimat
zurückgekehrt.

In ihren Verhaltensstrukturen
dem Pferd oft sehr nah, sichert eine schnelle Flucht das
Überleben.
Przewalsky-Pferde in ihrer Urheimat der mongolischen Gobi.
Mehr oder minder stark ausgeprägt, suchen auch unsere
hochspezialisierten Sportpferde immer wieder einmal ihr Heil
in der Flucht. Viele Strukturen der verwandten Einhufer sind
ihnen sozusagen genetisch aufgestempelt.
So können Pferdemenschen von Zebras, Kulanen oder
verwilderte Pferdeherden vieles erfahren was zu einem
weitergehenden Verständnis im Umgang mit ihrem
Freizeitpartner führt.
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Der Somali Wildesel ist mit größter Wahrscheinlichkeit in
seiner Urheimat so gut wie ausgestorben. |


Die Pferde der Namib haben es wohl geschafft. Zu Beginn des
ersten Weltkriegs verwilderten die Pferde der deutschen
Kolonialtruppen und haben es geschafft in dieser extremen
Umwelt zu überleben.
Der Adel ihrer Trakehner- und
Vollblut-Vorfahren lässt sich heute noch heute erkennen.
