Der professionelle Spitzensport hat bis heute noch seine
Wurzeln im Alltag der Cowboys. Gute Buckelpferde werden von
einem Millionenpublikum gefeiert. Rodeo ist ein Stück
amerikanische Kultur.
Dazu schrieb das Magazin für Amerikanistik:
„Roland Blum hat mit seinem Film den Mythos eingefangen
und mit der Realität des Rodeo-Alltags zu einer
faszinierenden Symbiose vereinigt. Der Zuschauer des Films,
der mit meisterhaft fotografierten, temporeichen Bildern
glänzt, wird aber nicht nur Zeuge der dramatischen
8-Sekunden-Ritte der Profis, er sieht nicht nur die
Lassokünstler und Bullenreiter, die jedes Rodeo auch zu
einem artistischen Augenschmaus machen. Vor allem wird mit
großer Sachkunde, ja, mit Leidenschaft das Pferd
dokumentiert. Rodeo-Pferde sind eine Klasse für sich, und
Roland Blum stellt sie vor, wobei seine Passion für die
herrlichen Tiere ständig spürbar ist.“
15.000 Meilen folgten wir kreuz
und quer durch die USA und Kanada mit unserer
Chartermaschine der Cessna von Marvin und seinen Travelmates.
In den Tagen rund um den 4. Juli waren es manchmal 3 Rodeos
an einem Tag. Die Woche um den Unabhängigkeitstag nennen sie
auch „Cowboys Christmas“ weil bei jedem Start auch ein
dicker Scheck für die Profis winkt.


Landschaften und Lichtspiele die
man niemals vergisst.

Mark und Marvin Garrett, bauen sich neben ihren
Rodeoeinsätzen ihre Ranches auf. Sie sind noch echte
Cowboys.

Viermal war Marvin schon
Worldchampion im Bare Back Reiten. Aber im Gegensatz zu
anderen Profisportlern in den USA machen Rodeoreiter keine
Millionen. Seinen Stil bezeichnet er als kontrolliertes
Unkontrolliertsein.

Saddle Bronc ist die zweite Buckelpferdedisziplin.

Beim Calfroping kommt das perfekte Zusammenspiel zwischen
Reiter und Pferd in den Vordergrund.

Das Bulldogging der Steer
Wrestler ist Teamwork. Der Wrestler selbst kommt meistens
ohne Pferd, leiht sich sein Pferd vom Chaser und beteiligt
ihn auch am Gewinn.

Rodeopferde werden nur einige male im Jahr eingesetzt und
ihre echte Lebensarbeitszeit addiert sich nur zu einigen
Minuten. Die meiste Zeit leben sie, wie die Buckelpferde der
Stampede Ranch, auf riesigen Weiden. Ein wichtiger Aspekt um
ihren ungebrochenen Stolz und ihre Wildheit zu erhalten.
Damit sie fit bleiben werden sie täglich von Cowboys in der
Herde ruhig einige Meilen getrieben.